28. Juli 1914

Kriegserklärung

 
 

Nach dem Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand hat Österreich-Ungarn der Regierung in Belgrad ein Ultimatum gestellt: Serbien soll sich zu Maßnahmen gegen die Drahtzieher des Attentats in Sarajewo verpflichten. Nachdem Serbien das Ultimatum ablehnt, ruft Österreich-Ungarn am 28. Juli den Kriegszustand aus.

Aufgrund der Bündnisverpflichtungen der europäischen Großmächte setzt die Kriegserklärung Österreich-Ungarns eine Kettenreaktion von Kriegserklärungen und Mobilmachungen in Gang.

Russland eilt dem bedrohten Serbien zu Hilfe und am 30. Juli befiehlt Zar Nikolas II. die Gesamtmobilmachung. Einen Tag später ordnet Kaiser Franz Joseph I. die Gesamtmobilmachung Österreich-Ungarns an.

Deutschland erklärt am 1. August Russland, am 3. August Frankreich den Krieg. Nach dem deutschen Einmarsch in das neutrale Belgien tritt Großbritannien am 4. August auf Seiten von Russland und Frankreich in den Konflikt ein.