Ende September entscheidet die deutsche Heeresleitung, dass Antwerpen nun mit allen verfügbaren Mitteln eingenommen werden soll. Für die Eingeschlossenen ist die Lage bald unhaltbar. Die Situation der Rotkreuzhelferinnen ändert sich dramatisch.

Man erzählt von Männern, die von ihren Müttern nicht mehr erkannt wurden. Einige solcher Verwundeten wurden heute gebracht. (...) Es ist eine schreckliche Arbeit. Die große Glocke läutet, und wir rufen "Mehr Verwundete!", und die Männer bekommen Krankenbahren. (...) Die Bahren starren vor Blut, und die Kleider müssen den Männern hinuntergeschnitten werden. Ihre Schreie sind entsetzlich, und es ist unerträglich, den Horror in ihren Gesichtern zu sehen. Sie sind so jung – und haben direkt in die Hölle geschaut.