Im März 1918 gehen die deutschen Truppen an der Westfront zum ersten Mal seit dem Herbst 1914 erfolgreich in die Offensive über. Nach dem Friedensschluss mit Russland sind frische Kräfte freigeworden. Innerhalb von wenigen Tagen können die Deutschen mehr Gelände erobern als in den bisherigen dreieinhalb Jahren. Doch als die deutschen Soldaten die britischen Schützengräben erreichen, sind sie überrascht. Jahrelang hat die deutsche Propaganda ihnen eingeimpft, dass der Feind unter Hunger und Entbehrungen leide…

Jeder nahm, was er brauchte. Ich suchte mir einen Brotbeutel, eine Kartentasche, ein paar Strümpfe, eine Schnapsflasche, einen silbernen Becher und einige wunderbare Seifentuben von Roger und Gallet aus.
Der Unterstand war äußerst gemütlich eingerichtet, sogar ein kleiner Kamin mit herumgestellten Sesseln fehlte nicht. Merry old England! Doch Lob und dreimal Lob dem deutschen Soldaten. Wer sonst hätte unter solchen Verhältnissen wie wir einer Welt von Feinden standgehalten?
Das nächste, was wir antrafen, war die Küche der Herren. Bei keinem hohen Stabe in Deutschland hätte man solche Verschwendung angetroffen. Da war eine ganze Kiste voll roher Hühnereier, Zwiebeln, Tomaten, Kaffeeessenz, köstliche Saucen, Marmeladen, kurz alles, was der Gourmet sich wünschen konnte.