Im Frühjahr 1917 versuchen die Alliierten in der Schlacht an der Aisne, die deutsche Front zwischen Arras und Reims zum Einsturz zu bringen. Die Offensive des französischen Oberbefehlshabers Robert Nivelle verfehlt aber ihr Ziel und führt zu hohen Verlusten. Die französische Armee gerät in eine tiefe Krise und es kommt zu zahlreichen Meutereien. Wieder einmal scheint das Ende des Krieges in unerreichbare Ferne gerückt. Paul Pireaud versucht, sich immer wieder durch Gedanken an die Familie aufrecht zu halten.

Deinen Brief vom 3. Juli, in dem Du schreibst, ich wirke glücklich, habe ich erhalten. (...) Wenn das Wetter so warm ist wie in letzter Zeit und ich alles habe, was ich brauche, dann bin ich zumindest nicht unglücklich, insbesondere, wenn die Boches gerade einmal nicht auf uns schießen. Doch ich bin nicht glücklich, denn niemand ist glücklich im Krieg. Mir fehlt mein Zuhause und mir fehlen meine Lieben. Ich vermisse auch meine Freiheit.